Wenn wir an Marken denken, dann landen wir ganz schnell bei Apple, Google, Audi oder Coca Cola. Aber ist das richtig, kann mein Unternehmen nicht auch eine Marke sein?

Das Ergebnis vorab: jedes Unternehmen ist bereits eine Marke – auch deines. Aber benötigst du wirklich eine Marke als kritischen Erfolgsfaktor, um Ihr Geschäft zu beschleunigen?

Marken geben Kunden Halt und Orientierung.

Der Begriff Marke kommt von „markant“. Eine Marke dient dazu, Unternehmen, Produkte oder Dienstleistungen von anderen zu differenzieren. Bei tausenden von Kommunikationsimpulsen, die Menschen heute tagtäglich erhalten, geben Marken Orientierung. So kann der Kunde entscheiden, welche Marke zu ihm passt.

Jedes Unternehmen betreibt Markenkommunikation.

Bewusst oder nicht: Jedes Unternehmen betreibt heute Markenkommunikation und damit eine Form von Markenbildung. Es sind Mitarbeiter, Botschaften, Erlebnisse, aber auch Meinungen von Kunden über das Unternehmen.

Wenn du zum Beispiel deinen Freunden ein Restaurant empfiehlst, dann betreibst auch du Markenbildung. Wenn einer deiner Mitarbeiter in sozialen Netzwerken über dich als Arbeitgeber spricht, dann auch. Manchmal so, wie du es dir nicht wünschst.

Steuere deine Marke!

Markenbildung ist steuerbar! Nicht allein über Werbung, sondern auch durch die Positionierung und Haltung des Unternehmens. Je klarer das Unternehmen positioniert ist und diese Botschaft auch als ehrlich und nachvollziehbar in den Köpfen der Zielgruppe verankert ist, umso einfacher ist es, Produkte und Dienstleistungen zu vermarkten.

Identität vor Image.

Die beste Imagekampagne hilft nicht, wenn die echten Erlebnisse mit der Marke eine andere Sprache sprechen. Beginne erst mit der eigenen Identität: finde heraus, wer du bist, wofür du stehst, was dich antreibt und welchen Nutzen du deinen Kunden wirklich bieten kannst. Danach planst du die Marketingaktionen.

Ein Prozess, der sich auszahlt.

Je unklarer das Profil, je weniger die Identität tatsächlich „gelebt“ wird, umso mehr wird in Werbung investiert werden müssen, um die Zielgruppen dennoch zu erreichen. Allerdings werden diese schnell feststellen, dass „Irgendwas nicht passt“. Je stärker du fokussierst, desto weniger Budget benötigst du, um deine Marke in den Köpfen deiner Zielgruppe zu verankern.

„Projekt: Marke“ im Team verankern.

Die Erfahrung zeigt, dass ein Prozess zur Schärfung der eigenen Marke nur im Team gelingen kann. Nur, wenn alle hinter der Marke stehen, ergibt sich ein einheitliches und glaubhaftes Bild nach außen und gleichzeitig erhöht sich die Identifikation der Mitarbeiter mit dem eigenen Unternehmen. Bilde ein Kernteam! Nimm aber auch alle anderen Mitarbeiter mit.

Markenbildung ist ein Prozess, der sich immer auszahlt. Womit am besten starten? Ein Beispiel für eine erfolgreiche Methodik findest du in in diesem Beitrag: Methoden zur Markenentwicklung